WS Virtual Global Trial und Forschungs-Update

Wolfram-Syndrom Konferenz

Am Samstag, den 13. April 2024, findet in Großbritannien die nächste internationale Wolfram-Syndrom-Konferenz statt.

Geplant sind viele Vorträge der führenden Forschern auf diesem Gebiet (u.a. Prof. Barrett oder Prof. Urano). Man kann an der Konferenz auch online teilnehmen. Die Vorträge werden später auch online zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen dazu und zu den Registrierungsmöglichkeiten findet ihr unter dem Link: https://wolframsyndrome.co.uk/2024/03/15/ws-virtual-global-trial-and-researchupdate/

Das Wolfram-Syndrom

Das Wolfram-Syndrom, auch bekannt als DIDMOAD, wird durch vier Hauptmerkmale gekennzeichnet:

  • Diabetes Insipidus (Wasserdiabetes mit Auswirkungen auf die Blase),
  • Diabetes Mellitus (insulinabhängiger Diabetes),
  • Optikusatrophie (Verschlechterung des Sehnervs, die zur vollständigen Erblindung führen kann) und
  • Taubheit.
  • Neben den Hauptmerkmalen können auch diverse andere Symptome auftreten, unter anderem Gleichgewichtsstörungen, Ataxie, Schluckstörungen, Blasen- und Nierenprobleme oder auch psychische Probleme wie Ticks, Angststörungen und Depressionen.

Da es sich bei Wolfram-Syndrom um eine sehr seltene Erkrankung handelt, ist es sehr schwierig, die nötige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu bekommen, um Spenden zur Unterstützung der Betroffenengemeinschaft zu sammeln.

Durch die Zusammenarbeit aller globalen WS-Organisationen hoffen wir, unseren kollektiven Stimmen ein bisschen mehr Ausdruck verleihen zu können, um Spenden zu sammeln, aber auch Bewusstsein zu schaffen und hoffentlich ein bisschen schneller eine Heilung zu finden.

Es gibt zurzeit keine Heilung für WS, aber die aktuelle Forschung sucht intensiv nach einer Behandlung. Es wird an einigen, meistens universitären Kliniken an Therapien geforscht, die das Fortschreiten des Syndroms verlangsamen oder sogar stoppen sollen. Sie können mithelfen, diese dringend wichtige Arbeit zu unterstützen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Öffentlichkeit uns helfen kann. Allein durch das Teilen von Informationen über uns kann das Verfolgen unserer Social-Media-Seiten einen Einfluss auf die Sensibilisierung haben, die einer Diagnose helfen könnte. Und selbst eine kleine Spende kann auch einen großen Einfluss auf die Arbeit der Forscher und die unterstützende Arbeit der globalen und nationalen WS-Organisationen haben.

Anmerkung des Herausgebers

Die Selbsthilfegruppe für den deutschsprachigen Raum wurde 2018 von den Eltern eines jungen Mädchens gegründet, das vor 15 Jahren mit WS diagnostiziert wurde.

Sie unterstützen Betroffene und ihre Familien und bieten eine Plattform für Informationen und Austausch an.

Bitte besuchen Sie bei Interesse ihre Webseite www.wolfram-syndrom.de  oder kontaktieren Sie sie über  eine e-mail an: .